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   VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603   

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VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603 (https://dejure.org/2020,80442)
VG Regensburg, Entscheidung vom 29.09.2020 - RN 11 K 19.603 (https://dejure.org/2020,80442)
VG Regensburg, Entscheidung vom 29. September 2020 - RN 11 K 19.603 (https://dejure.org/2020,80442)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    Widerspruchsbescheid, Bescheid, Leistungen, Gemeinde, Widerruf, Zahlung, Anspruch, Wirksamkeit, Zuziehung, Erstattungsanspruch, Klage, Verfahren, Stundung, Kenntnis, Kosten des Verfahrens, Treu und Glauben, Anspruch auf ermessensfehlerfreie Entscheidung

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Bayern, 25.01.2013 - 6 B 12.355

    Wird der Erschließungsbeitrag für ein landwirtschaftlich genutztes Grundstück

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Zur Begründung wurde unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (BayVGH, U.v. 25.1.2013 - 6 B 12.355) ausgeführt, die Stundungsvoraussetzungen hätten von Anfang an nicht vorgelegen, da die Klägerinnen die Grundstücke nicht selbst landwirtschaftlich nutzten.

    Es kommt allein darauf an, dass die Stundungsvoraussetzungen objektiv nicht vorlagen (vgl. BayVGH, U.v. 25.01.2013 - 6 B 12.355 - juris Rn. 21; Driehaus in Berliner Kommentar, BauGB, § 135 Rn. 27; ders. in Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 9. Aufl. 2012, § 26 Rn. 30; Vogel in Brügelmann, BauGB, § 135 Rn. 44; Rhein/ Eschenbach, Stadt und Gemeinde 1991, 223/226).

    In einem solchen Fall büßt der Stundungsbescheid seine Wirksamkeit automatisch in dem Zeitpunkt ein, in dem diese Voraussetzung wegfällt (BayVGH, U.v. 25.01.2013 - 6 B 12.355 - juris Rn. 21).

    Der Eintritt der Zahlungsverjährung hat nach Art. 13 Abs. 1 Nr. 5 a) KAG i.V. m. § 232 AO zur Folge, dass den Ansprüchen des Beklagten aus den Erschließungsbeitragsbescheiden vom 2.11.2005 nicht lediglich - wie im bürgerlichen Recht - eine Einrede entgegensteht, sondern die Ansprüche des Beklagten erlöschen [sog. Extinktionsverjährung] (vgl. Grziwotz/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, § 135 Rn. 1a und 1b; BayVGH, U.v. 25.1.2013 - 6 B 12.355 - juris Rn. 19).

  • VGH Bayern, 15.07.2020 - 3 ZB 19.553

    Rückforderung aus Gefälligkeit überhöhter Vergütungen für Lehraufträge

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Die Kondiktionssperre des § 814 1. Alt. BGB greift erst dann ein, wenn der Leistende nicht nur die Umstände kennt, aus denen sich ergibt, dass er nicht zur Leistungserbringung verpflichtet ist, sondern auch positiv weiß, dass er nach der Rechtslage nichts schuldet (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - juris Rn. 18; vgl. auch BGH, U.v. 28.11.1990 - XII ZR 130/89 - juris Rn. 25; BGH, U.v. 20.7.2005 - VIII ZR 199/04 - juris Rn. 20).

    Zum anderen ist § 814 1. Alt. BGB im öffentlichen Recht ohnehin nicht anwendbar (so BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - juris Rn. 19).

    Ein außerhalb dieser Grenzen liegender Erstattungsanspruch ist in Wahrheit keine Ausübung eines "Rechts", sondern Rechtsüberschreitung und daher unzulässig (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - jursi Rn. 20; vgl. auch BVerwG, U.v. 18.1.2001 - 3 C 7.00 - juris Rn. 27; BayVGH, U.v. 11.11.1998 - 6 B 95.2137 - juris Rn. 48).

  • BGH, 20.07.2005 - VIII ZR 199/04

    Wirksamkeit eines auf eine unwirksame Vertragsklausel gestützten

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Die Kondiktionssperre des § 814 1. Alt. BGB greift erst dann ein, wenn der Leistende nicht nur die Umstände kennt, aus denen sich ergibt, dass er nicht zur Leistungserbringung verpflichtet ist, sondern auch positiv weiß, dass er nach der Rechtslage nichts schuldet (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - juris Rn. 18; vgl. auch BGH, U.v. 28.11.1990 - XII ZR 130/89 - juris Rn. 25; BGH, U.v. 20.7.2005 - VIII ZR 199/04 - juris Rn. 20).
  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 130/89

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückforderung einer an den

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Die Kondiktionssperre des § 814 1. Alt. BGB greift erst dann ein, wenn der Leistende nicht nur die Umstände kennt, aus denen sich ergibt, dass er nicht zur Leistungserbringung verpflichtet ist, sondern auch positiv weiß, dass er nach der Rechtslage nichts schuldet (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - juris Rn. 18; vgl. auch BGH, U.v. 28.11.1990 - XII ZR 130/89 - juris Rn. 25; BGH, U.v. 20.7.2005 - VIII ZR 199/04 - juris Rn. 20).
  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch, der als eigenständiges Rechtsinstitut des allgemeinen Verwaltungsrechts in Rechtsprechung und Literatur anerkannt ist und dessen Anspruchsvoraussetzungen denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs (§§ 812 ff. Bürgerliches Gesetzbuch - BGB -) entsprechen, dient der Rückabwicklung ohne Rechtsgrund erbrachter Leistungen oder sonstiger rechtsgrundloser Vermögensverschiebungen (vgl. BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48/82 - BVerwGE 71, 85 ff.; BayVGH, U.v. 9.3.1999 - 9 B 96.3716 - juris; U.v. 1.2.2006 - 14 B 00.2202 - BayVBl 2007, 403 ff.).
  • BVerwG, 18.01.2001 - 3 C 7.00

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Vertrauensschutz; Treu und Glauben;

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Ein außerhalb dieser Grenzen liegender Erstattungsanspruch ist in Wahrheit keine Ausübung eines "Rechts", sondern Rechtsüberschreitung und daher unzulässig (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - jursi Rn. 20; vgl. auch BVerwG, U.v. 18.1.2001 - 3 C 7.00 - juris Rn. 27; BayVGH, U.v. 11.11.1998 - 6 B 95.2137 - juris Rn. 48).
  • BVerwG, 21.01.2010 - 9 B 66.08

    Rückabwicklung eines nichtigen Ablösungsvertrags über Erschließungsbeiträge;

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Die Regelung über die Höhe der Prozesszinsen in Art. 13 Abs. 1 Nr. 5 b) dd) KAG i.V.m. § 238 AO ist gegenüber § 291 BGB die speziellere Regelung (vgl. BayVGH, U.v. 29.9.2008 - 6 BV 05.3193 - juris Rn. 82; BVerwG, B.v. 21.1.2010 - 9 B 66/08 - Juris Rn. 14).
  • VGH Bayern, 29.09.2008 - 6 BV 05.3193

    Rechtsweg (partielle Unzulässigkeit der Klage hinsichtlich der Geltendmachung von

    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Die Regelung über die Höhe der Prozesszinsen in Art. 13 Abs. 1 Nr. 5 b) dd) KAG i.V.m. § 238 AO ist gegenüber § 291 BGB die speziellere Regelung (vgl. BayVGH, U.v. 29.9.2008 - 6 BV 05.3193 - juris Rn. 82; BVerwG, B.v. 21.1.2010 - 9 B 66/08 - Juris Rn. 14).
  • VGH Bayern, 11.11.1998 - 6 B 95.2137
    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Ein außerhalb dieser Grenzen liegender Erstattungsanspruch ist in Wahrheit keine Ausübung eines "Rechts", sondern Rechtsüberschreitung und daher unzulässig (BayVGH, B.v. 15.7.2020 - 3 ZB 19.553 - jursi Rn. 20; vgl. auch BVerwG, U.v. 18.1.2001 - 3 C 7.00 - juris Rn. 27; BayVGH, U.v. 11.11.1998 - 6 B 95.2137 - juris Rn. 48).
  • VGH Bayern, 01.02.2006 - 14 B 00.2202
    Auszug aus VG Regensburg, 29.09.2020 - RN 11 K 19.603
    Der öffentlich-rechtliche Erstattungsanspruch, der als eigenständiges Rechtsinstitut des allgemeinen Verwaltungsrechts in Rechtsprechung und Literatur anerkannt ist und dessen Anspruchsvoraussetzungen denen des zivilrechtlichen Bereicherungsanspruchs (§§ 812 ff. Bürgerliches Gesetzbuch - BGB -) entsprechen, dient der Rückabwicklung ohne Rechtsgrund erbrachter Leistungen oder sonstiger rechtsgrundloser Vermögensverschiebungen (vgl. BVerwG, U.v. 12.3.1985 - 7 C 48/82 - BVerwGE 71, 85 ff.; BayVGH, U.v. 9.3.1999 - 9 B 96.3716 - juris; U.v. 1.2.2006 - 14 B 00.2202 - BayVBl 2007, 403 ff.).
  • VGH Bayern, 09.03.1999 - 9 B 96.3716
  • VGH Bayern, 13.01.2022 - 6 ZB 20.2607

    Stundung eines Erschließungsbeitrags

    Der Antrag des Beklagten auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom 29. September 2020 - RN 11 K 19.603 - wird abgelehnt.
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